deutscher Sportfunktionär; fr. Präsidiumsmitglied des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB); Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) 1989-2009, dort Ehrenmitglied ab 2010; Präsident des NOK für Deutschland 1992-2002
* 4. Februar 1929 Wunsiedel
† 30. Dezember 2020 Frankfurt/Main
Herkunft
Walther Tröger, ev., wurde 1929 in Wunsiedel im Fichtelgebirge geboren. Sein Vater, ein Regierungsrat, kehrte aus dem Krieg nicht mehr zurück, seine Mutter starb 1949. Die "karge und arbeitsreiche Jugend" (T.) verbrachte er zum großen Teil in Breslau und nach der Evakuierung ab 1944 in Wunsiedel. Zu seinen Vorfahren gehört der Theologe Philipp Jacob Spener, der im 17. Jh. das Reformprogramm des lutherischen Pietismus entwickelte.
Ausbildung
T. besuchte Schulen in Breslau, Marktredwitz und Wunsiedel und studierte Rechtswissenschaften an der Universität Erlangen, wo er 1951 das Erste Juristische Staatsexamen ablegte.